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USA Austausch 2025

Sonntagmorgen, 03:00 Uhr, Stuttgarter Flughafen. 16 Zehnt- und Elftklässler sowie Herr Koppisch und Frau Staudenmayer kommen nacheinander am Terminal an. Verschlafen die Freunde begrüßen, noch ein letzter Check, dass man auch wirklich alles Wichtige dabeihat und von den Eltern verabschieden. An diesem Samstag begann für uns der dreiwöchige Austausch mit der Henry M Gunn High School in Palo Alto, Kalifornien. Bis zu der war es aber noch ein langer Weg. Genauer gesagt ein anderthalb Stunden Flug nach Amsterdam und von dort ein 11 Stunden Flug nach San Francisco. Diese 11 Stunden fühlten sich für viele von uns viiiiel länger an. Nachdem wir unsere 11 Stunden Flug endlich abgesessen hatten, wurden wir mit sommerlichen 25 Grad, perfekt blauem Himmel und Sonnenschein von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt und vom Flughafen abgeholt. Dann hieß es erst einmal sich in echt und nicht nur über Chats und Anrufe kennenzulernen und gut anzukommen. 

Am nächsten Tag ging es für uns alle dann an die Henry M Gunn High School. 

Wer versucht, die „Gunn“ mit unserem HOGY zu vergleichen, stößt schnell auf viele Unterschiede: die Schule hat einen eigenen Campus mit mehreren Sporthallen, Pools, Theaterräumen, Orchesterräumen und einem eigenen Fernsehstudio. Unsere Partnerschule hat mehr als dreimal so viele Schüler wie das HOGY und es hat eine Vielzahl an Sportmannschaften, Orchestern, Bands, und so weiter, und so weiter …

Die Schule hat eine ganz andere Dimension und das obwohl sie nur aus den Klassen 9 bis 12 besteht. 

Noch überwältigt von dieser Highschool-Musical-Atmosphäre, wurden wir von den Eindrücken der Homecoming-Week überschwemmt. In jeder Pause gab es Wettkämpfe zwischen den Klassenstufen, sei es Tauziehen, Wettrennen im Pool, oder ein Hinderniskurs; es gab auch einen großen bunten Abend, an dem jede Stufe mit einem Gruppentanz gegen die anderen antrat; es gab ein Footballspiel und das große Highlight: den Homecoming-Ball- eine riesige Party, an der fast die ganze Schule teilnahm. 

Mich hat eigentlich jeder Moment während Homecoming überwältigt und begeistert. Besonders beeindruckend fand ich wie begeistert jeder und jede Schüler’in seine/ihre Stufe unterstützt und lautstark angefeuert hat. 

Natürlich ging es aber beim Austausch nicht nur um Homecoming, sondern auch darum, mehr über die Region zu lernen. 

Dazu dienten unsere „field trips“ zum Beispiel zu den riesigen „Redwood forests“, zum Monterey Bay Aquarium oder zur Stanford Universität, die fast direkt neben der Highschool ist.  Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt in einem Waymo, einem vollautonomen Fahrzeug, das keinen menschlichen Fahrer mehr benötigt. Das Silicon Valley ist eben doch Zentrum für allerlei technische Innovationen.

Gefüllt mit Homecoming, Ausflügen und Unterrichtsbesuchen mit echtem Highschool-Unterricht vergingen zwei Wochen wie im Flug. 

Dann hieß es Abschied nehmen: von unseren Gastfamilien, die uns für zwei Wochen ein herzliches Zuhause geboten hatten, von neuen Freunden, die man in den zwei Wochen getroffen hat und auch von der Henry M Gunn High School. 

Den Koffer voller neuer Erinnerungen und Souvenirs ging es dann für uns nach San Francisco. 

Schnell ins Motel und dann nichts wie raus die Stadt erkunden. Wenig Zeit zum Trödeln, immerhin wollen ja die Golden Gate Bridge, Chinatown, die berühmte Gefängnisinsel „Alcatraz“, das Walt Disney Family Museum und noch viele weitere Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. 

Mein persönliches Highlight war das Spiel der Golden State Warriors, dem Basketballteams aus San Francisco, das wir uns an einem Abend angesehen haben. 

Leider neigt sich nun auch unsere Woche in San Francisco dem Ende zu und es heißt Abschied von den USA zu nehmen. 

Ich wäre gerne noch länger geblieben, es gibt noch so viel mehr zu sehen und erleben. Es war eine unfassbar schöne Zeit, die ich hier mit dieser Gruppe verbringen durfte, voller Erinnerungen, an die ich mich immer gerne zurückerinnern werde. 

An dieser Stelle ist es auch Zeit und Ort, um Danke zu sagen. Ein riesiges Dankeschön an Herrn Koppisch und Frau Staudenmayer für die Organisation im Voraus, wie auch während des gesamten Austauschs sowie für ihr Verständnis und Geduld mit uns allen. Ein weiteres Dankeschön gilt Frau Schroeppel, der Deutschlehrerin an der Henry M Gunn High School, die mit ihrem Engagement erst dafür gesorgt hat, dass jeder von uns bei einer Gastfamilie unterkam. 

 

Alexander Springborn, K1

USA Austausch 2025
Referate in San Francisco vor atemberaubender Kulisse
Der von den SchülerInnen kreierte Hoodie vor der Golden Gate Bridge
Waymo in Palo Alto
Biolab in Monterey