„Es ist nicht genug, dass man rede; man muss auch richtig reden.“
(Lysander in „Ein Sommernachtstraum“, 5. Aufzug, 1. Szene)
Kurz vor dem Beginn der Sommerferien zeigte unsere gut 20-köpfige Theater-AG, dass sie nicht nur „richtig reden“, sondern auch richtig toll schauspielern und die Bühnenbretter souverän in eine andere Welt verwandeln kann. Den allesamt weiblichen Darstellerinnen stand die Spielfreude ins Gesicht geschrieben, als sie am Freitagabend und Samstagnachmittag die sommerlich-heiße Chapel im Stauferpark in den berühmten Zauberwald verwandelten, den Shakespeare vor über 400 Jahren als Kulisse für seine romantische Komödie „Ein Sommernachtstraum“ erschaffen hat.
Motiviert, textsicher und absolut mitreißend präsentierte das junge Ensemble, überwiegend aus den Klassenstufen 5 bis 7, unter der Leitung von Karin Haeßler dieses anspruchsvolle Stück. Das sichtlich begeisterte Publikum konnte nicht nur der komplexen Handlung gut folgen, sondern auch mit den einzelnen Figuren mitfiebern und mitleiden. Die immer amüsanter werdenden Verwicklungen und Verwirrungen, die Herzog Theseus (Frederike Welter) und die Amazonenkönigin Hippolyta (Juliana Nestele), die Verliebten Lysander (Sarina Tadler), Hermia (Anna Hassil), Demetrius (Amelie Wieser) und Helena (Amelie Nestele), der Elfenkönig Oberon (Sophie Wieschok) mit seinem zaubernden Hofnarren Puck (Valerie Schmid) und die Elfenkönigin Titania (Leni Kranzkowski) und nicht zuletzt die lustige Handwerkertruppe um den strahlenden Zettel (Lara Hönle) überstehen müssen, sorgten für zahlreiche Lacher, ebenso wie der barfuß durchs Publikum laufende, bairisch vor sich hin schimpfende Diener Sepp (Karin Haeßler) oder die entzückende „Wand“ (Anna Preisenberger) beim Spiel im Spiel, als die Handwerker anlässlich der Hochzeit von Theseus und Hippolyta ihr Stück aufführen.
Ein Raunen ging durch den Saal, als sich die Rivalen Demetrius und Lysander plötzlich ein Degenduell lieferten, spannend und professionell choreographiert. Die Kostüme und das gelungene Bühnenbild von Janina Preisenberger und Evelyn Wieser bestachen durch viele kreative und liebevolle Details und harmonierten perfekt mit der großartigen schauspielerischen Leistung, die auf weitere HoGy-Theaterhighlights in den nächsten Jahren hoffen lässt. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
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