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Generalsanierung

Hohenstaufen-Gymnasium Göppingen – Wo Geschichte auf Zukunft trifft

Nach seiner umfassenden Generalsanierung wird das denkmalgeschützte Hohenstaufen-Gymnasium zum modernsten Schulgebäude der Region Göppingen – ein Ort, an dem architektonisches Erbe und digitale Bildungszukunft in Einklang stehen.

Seit Sommer 2024 laufen die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren: Der erste Bauabschnitt – bestehend aus dem markanten Hauptgebäude und dem Nordtrakt – wird derzeit umfassend modernisiert. Ab 2026 folgt die Erneuerung des Südtrakts mit den naturwissenschaftlichen Fachräumen – maßgeschneidert für forschendes Lernen auf höchstem Niveau.

Um während der Bauphase reibungslosen Unterricht zu garantieren, wurde in den Pfingstferien 2024 auf dem Sportplatz eine moderne Interims-Schule errichtet – pünktlich zum Schuljahresbeginn 2024/25 bezugsfertig.

Ein Blick in die Zukunft des Lernens:
Die unten gezeigten Visualisierungen geben einen exklusiven Einblick in das neue Gesicht unserer Schule. Alle Klassenräume werden mit modernster Medientechnik ausgestattet – darunter hochauflösende digitale Displays für einen lebendigen, interaktiven Unterricht.

Ein besonderer Dank gilt dem renommierten Architekturbüro Behnisch, Stuttgart, das uns die Entwurfsstudien zur Verfügung gestellt hat.

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird das HoGy die modernste Schule im Umkreis von Göppingen sein.

Das HoGy ist ein Denkmal

Im Jahr 2015 wurde das Hohenstaufen-Gymnasium Göppingen vom Landesdenkmalamt in die Liste der Kulturdenkmäler aufgenommen. Nach Aussage der Landesbehörde handele es sich bei dem Gebäude um ein qualitätsvolles und baulich sehr gut überliefertes Beispiel der Schularchitektur der 1950er Jahre.

Das HoGy zählt zu einem der Frühwerke des Stuttgarter Architekten Günter Behnisch, den späteren Schöpfer des berühmten und ebenfalls denkmalgeschützten Münchner Olympiastadions. Mit seinem noch jungen Architekturbüro hatte sich Behnisch damals auf den noch boomenden Schulbau konzentriert. Das HoGy war Behnischs neuntes Werk und symbolisiert heute den Übergang von traditionell handwerklichen Bauweisen hin zur Vollmontage industriell gefertigter Baumaterialien. Diese Technik verhalf Behnischs Büro zu einer Vorreiterposition in den 60er Jahren.

Kürzlich würdigte der Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, Markus Müller, das Hohenstaufen-Gymnasium als eines der letzten Schulgebäude im orthogonalen, gerasterten Stil, welches dennoch durch seine Leichtigkeit besteche. Müller beschreibt Günter Behnisch als Visionär der Nachkriegszeit, dessen lässige, sympathische Architektur stets die Absicht verfolgte, Menschen nicht dominieren zu wollen.

Das Denkmalamt sieht im Schulgebäude die demokratische Baugesinnung Behnischs. Aufgrund seiner klaren Baugestalt, der konstruktiven Ehrlichkeit sowie den sparsam eingesetzten Gestaltungsmitteln zähle das Schulgebäude zur funktionalen Strömung der Nachkriegsmoderne.

Im Rahmen der aktuellen Bauarbeiten des 1959 bezogenen Gebäudes müssen die Vorgaben des Denkmalschutzes berücksichtigt werden. Dies hat vor allem Auswirkung auf die Fassade, welche derzeit aufwendig energetisch saniert wird.

Rückblick: Das HoGy nach Fertigstellung 1959 noch ohne die beiden markanten Mammutbäume am Glasgang
Am Ende des Regenbogens findet man angeblich einen Kessel voller Gold. Sicher ist hingegen: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten erstrahlt das HoGy in neuem Glanz! (Foto: Fr. Preisenberger)
Der Aufbau der Interimsschule auf dem Sportplatz begann im Mai 2024 während der Pfingstferien.
Hochauflösende Displays und moderne Schulmöbelfür zeitgemäßen Unterricht wird es am HoGy geben!